Auf Anregung von Jens Barnieck (Konzertpianist aus Taunusstein) und Kantor Thomas Wächter haben Taunussteiner Kulturschaffende der VR-Bank vorgeschlagen, einen Flügel für das Forum der Wehener Filiale anzuschaffen. Die Bank nahm diesen Vorschlag begeistert auf, ein passender gebrauchter Flügel wurde in kurzer Zeit gefunden und von Klavierbaumeister Michael Schmidt aus Eltville überarbeitet.
Geplant sind jährlich vier Konzerte, die von der Musikschule Taunusstein, der Taunussteiner MachArt, der Buchhandlung Libera, der Ev. Kirchengemeinde Wehen und der VR-Bank Untertaunus gemeinsam organisiert werden.
Eröffnet wird die neue Klavierreihe TonAart mit einem Konzert zum Liszt-Jahr:
Freitag, 16.9.2011, 19.00 Uhr
Forum der VR-Bank Untertaunus,
Mainzer Allee 19 (neben der Ev. Kirche Wehen)
Konzert zum Liszt-Jahr
Jens Barnick spielt Werke von Franz Liszt
Vorverkauf in der Wehener Hauptfiliale der VR-Bank Untertaunus.
Das schreibt die Presse:
Liszt-Abend für neuen Flügel
09.09.2011 – WEHENKONZERTREIHE „TonAARt“ startet im Forum der vr-Bank in Wehen
(mg). Das kulturelle Angebot wird um eine neue Konzertreihe bereichert. Die von der evangelischen Kirchengemeinde initiierte Reihe „TonAARt“ wird am 16. September um 19 Uhr mit einem Klavierabend im Forum der vr-Bank Untertaunus in Wehen eröffnet. Der Taunussteiner Pianist Jens Barniek wird anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt einen Abend ausschließlich mit Werken des Komponisten geben. (…)
Den Bechstein-Flügel hat Jens Barnieck entdeckt. Er stammt aus dem Jahr 1897 und war von Ulrich Hildebrandt, Kirchenmusiker an der Schlosskirche in Stettin, angeschafft worden. Hildebrandt war Komponist und Förderer junger Musiker, so auch von Max Reger, der wohl auf diesem Flügel bei seinen Besuchen der Familie Hildebrandt gespielt hat, so die Recherchen von Barniek. Bis vor kurzem stand der Flügel im Atelier des Malers Wolf Hildebrandt, Sohn von Ulrich Hildebrandt, in Deidesheim in der Pfalz. Hildebrandt hatte am Bauhaus studiert und war dort auch mit Lyonel Feininger befreundet. In seinem Nachlass fand sich eine handschriftliche Fuge von Lyonel Feininger, so dass anzunehmen ist, dass dieser wohl auch auf dem Flügel gespielt hat.
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