Gottesdienst mit „Al Carmel“

Musikalische Gäste aus Israel werden am Sonntag, 10.07.22 um 11:00 Uhr in der Ev. Kirche Wehen erwartet:

Das Trio „Al Carmel“ aus Haifa

Das Trio „Al Carmel“ aus Haifa, bestehend aus Alber Ballan an der Violine, Mary Haj am Kanoon (Zither) und Asa’ad Abu Hatum an der Darbuka (Bechertrommel) und Daaf (Rahmentrommel). Nach Konzerten in Israel, Finnland, China und Polen ist das Trio nun auf Einladung der Klarinettistin Irith Gabriely in Deutschland zu Gast. Die Musikerinnen und Musiker werden ein Feuerwerk aus moderner, arabischer, israelischer und klassischer Musik präsentieren.

Der Geiger Alber Ballan engagiert sich seit vielen Jahren für den interkulturellen und interreligiösen Dialog. Er wurde im Jahr 2018 vom israelischen Kultusministerium für sein Lebenswerk: die Koexistenz von Juden, Christen und Muslimen ausgezeichnet.

Außerdem wird die ebenfalls aus Haifa stammende Klarinettistin Irith Gabriely, the „Queen of Klezmer“ dabei sein. Zusammen mit Dekanatskantor Thomas Wächter an Orgel und Akkordeon werden die beiden das Trio zu einem Quintett ergänzen.


Das Thema des Gottesdienstes lautet: Familienangelegenheiten: eines Tages werden wir nur noch Brüder und Schwestern sein!

Gottesdienst mit dem Vokalensemble

Am kommenden Sonntag, 03.07.22 um 11:00 Uhr singt das Vokalensemble im Gottesdienst. Unter anderem singt das Ensemble das Segenslied „An Irish Blessing“ von James E. Moore. An der Orgel wird die „Toccatina in seven“ von Andreas Willscher zu hören sein.

Predigt und Liturgie: Pfarrerin Ingrid Wächter. Musikalische Leitung und Orgel: Dekanatskantor Thomas Wächter

Fest der Kulturen – Religionen in der Musik vereint

Am Dienstag, den 12.07.2022 findet um 19:00 Uhr ein interkulturelles Konzert in der Unionskirche Idstein statt. Zu Gast ist das Trio „Al Carmel“ Haifa/Israel.

Das Trio besteht aus: Alber Ballan an der Violine, Mary Haj am Kanoon (Zither) und Asa’ad Abu Hatum an der Darbuka (Bechertrommel) und Daaf (Rahmentrommel). Nach Konzerten in Israel, Finnland, China und Polen ist das Trio nun auf Einladung der Klarinettistin Irith Gabriely in Deutschland zu Gast.

Alber Ballan engagiert sich seit vielen Jahren für den interkulturellen und interreligiösen Dialog. Er wurde im Jahr 2018 vom israelischen Kultusministerium für sein Lebenswerk: die Koexistenz von Juden, Christen und Muslimen ausgezeichnet.

Außerdem wird die ebenfalls aus Haifa stammende Klarinettistin Irith Gabriely, the „Queen of Klezmer“ mit ihrem Interreligiösen Trio auftreten. Zusammen mit Dekanatskantor Thomas Wächter an der Orgel und Ako Karim (Bassklarinette und Percussion) spannt das Trio einen musikalischen Bogen von Klassik, über Werke jüdischer Komponisten und Klezmermusik zu orientalischen Klängen.

Die Musikerinnen und Musiker werden ein Feuerwerk aus moderner, arabischer, israelischer und klassischer Musik präsentieren. Es erwartet Sie ein buntes „Fest der Kulturen“, eine fröhliche Zusammenkunft der Kulturen, Religionen und Musiktraditionen.

Veranstaltet wird das Konzert vom Ökumeneausschuss der beiden
Idsteiner Kirchengemeinden und dem Ev. Dekanat Rheingau-Taunus.

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

www.unionskirche-idstein.de

Verlegung von „Stolpersteinen“ in Taunusstein

Am Mittwoch, 22.06.2022, um 10 Uhr wird der Kölner Bildhauer und Ideengeber des Projektes „Stolpersteine“, Gunter Demnig, in der Weiherstr. 13 in Wehen die ersten 5 Stolpersteine in Taunusstein verlegen. Die Gedenksteine werden in den Fußweg eingelassen und erinnern mit einer Textgravur an 5 frühere jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in dem Haus wohnhaft waren. Rosa, Siegfried und Jakob Nassauer, Josefine Rufine Nassauer und das Kleinkind Fritz Kahn. Im Juni 1942, vor achtzig Jahren, wurden sie in die Vernichtungslager Majdanek und Sobibor deportiert und ermordet. Nur Fritz Kahn überlebte.

„Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch“ – so lautet Demnigs Ansatz, mit dem jedes einzelne Schicksal in Erinnerung gerufen werden soll. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Demnig den Talmud. Die Gedenkplaketten sollen diesen Opfern des Nationalsozialismus ihre Namen zurückgeben und damit die Erinnerung an sie wachhalten.

Kurz vor der Verlegung der ersten Stolpersteine in Wehen

Die Verlegung übernimmt der Künstler und Initiator des Stolpersteinprojektes, Gunter Demnig, persönlich. Bürgermeister, Schülerinnen des Taunussteiner Gymnasiums und Vertreter*innen des Runden Tisches präsentieren Grußworte und biographische Reflexionen. Die Musiker Ako Karim, Dekanatskantor Thomas Wächter und Dany Bober werden die Feierstunde ebenfalls mitgestalten.

Die Stolpersteine gehören zu den wichtigsten Erinnerungsprojekten. Durch das Mitwirken von Schüler*innen ist das Projekt zudem bildungspolitisch bedeutsam. An der Vorbereitung zur Verlegung der Stolpersteine waren ebenso Vertreter*innen der „Lebendigen Erinnerungskultur in Taunusstein“, der Kirchengemeinden, der Stadt Taunusstein, der Lokalen Agenda 21 und der Leiter des Museums im Wehener Schloss beteiligt.

Spenden für das Gesamtprojekt Stolpersteine in Taunusstein sind willkommen. Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Wehen
Verwendungszweck „Stolpersteine“
Wiesbadener Volksbank
DE 67 5109 0000 0071 1096 07

Die Initiatoren bedanken sich für alle finanzielle Unterstützung und freuen sich, bei der Verlegung der ersten Stolpersteine in Taunusstein möglichst viele Menschen begrüßen zu können.