Der musikalische Salon II

Der lange Weg ins 21. Jahrhundert – Musik und Wort mit Stephan Breith
Sonntag, 23. April 2017 um 16.30 Uhr
Evangelische Kirche St. Peter auf dem Berg, Bleidenstadt

Unter dem Titel „Der musikalische Salon II“ machen sich der Solo-Cellist Stephan Breith und der Pianist Jens Barnieck wieder auf den Weg, kleine Wunderwerke zu entdecken, die manchmal von den großen Dramen der Menschen in der Welt zu erzählen wissen. Die musikalische Miniatur, die so manches Mal der Großen Oper den Rang abzulaufen weiß, kann jedoch nicht nur im Salon des 19. & 20. Jahrhunderts zu einer Gratwanderung des „guten Geschmacks“ werden. Da kann, im richtigen Kontext, auch die „Schnulze“ zum tiefgreifenden Erlebnis werden…..
Jens Barnieck, Klavier. Konzerte als Solist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner in Amerika, Europa und Asien (u. a. Konzerthaus Berlin, Ravello Festival, Italien, Europäische Festwochen Passau, Festival Roaring Hooves, Mongolei, Tangier, Marokko, Harvard University und Deutsches Generalkonsulat in New York City). Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Verfasser von Komponistenportraits. Studium an der Musikhochschule Detmold und an der State University of New York at Buffalo (USA). Stipendiat an der Cité Internationale des Arts und am Deutschen Studienzentrum Venedig. Artist-in-Residence am Virginia Center for the Creative Arts. www.jensbarnieck.de
Darüber hinaus wird im Rahmen dieses 141. Konzerts bei freiem Eintritt der Reihe die Ausstellung des international renommierten Wiesbadener Künstlers Prof. Gottfried Pott eröffnet. Stephan Breith schreibt dazu: „Prof. Pott ist nicht nur ein überragender Interpret der von ihm kalligraphisch dargestellten, übermittelten Texte sondern auch ein sensibler Hörer von Klängen der aufbrechenden Stille, der das geschriebene Wort, auch Gottes Wort, empfindend in seiner Kunst weiterzugeben weiß. Seien Sie gespannt auf die Werke dieses sehenden, hörenden, lesenden und empfindenden Interpreten jedes einzelnen Buchstabens.“
Seien Sie gespannt auf diesen außergewöhnlichen Nachmittag.

Taste and see – Gospelkonzert mit Rejoice!

Sonntag, 26. März, 18:00 Uhr
Ev. Kirche Wehen
Das Frühjahrskonzert mit Rejoice!
Die Songs des neuen Programms erzählen von Hoffnung, von der Bitte um Beistand in schweren Zeiten und von der Sehnsucht nach Freiheit. Viele der Titel hat Dekanatskantor Thomas Wächter wieder eigens für Rejoice! neu arrangiert.

10 Solistinnen und Solisten aus dem Chor werden die Soloparts übernehmen und mit ihren eigenen Interpretationen der Songs überzeugen.

Begleitet wird der Chor von der Rejoice!-Gospelband:

Bernd Schmidt, Piano
Stefan Varga, Gitarre
Frank Willi Schmidt, Bass
Jörg Fabig, Drums
Axel Gorsinsky, Tontechnik

Leitung: Thomas Wächter

Restkarten zu  9.- (ermäßigt 5.-) sind an der Abendkasse erhältlich.

Die Rosenkranzsonaten

Musik und Wort – 140. Konzert
Sonntag, 19. März 2017 um 16.30 Uhr
Ev. Kirche St. Peter auf dem Berg, Bleidenstadt

HEINRICH IGNATZ FRANZ VON BIBER (1644–1704)
ROSENKRANZSONATEN

Im 140. Konzert der beliebten Konzertreihe ist die Schweizer Violinistin
Isabell Schau mit ihrem Ensemble auf Originalinstrumenten mit einem
erlesenen Programm in Bleidenstadt zu Gast. Die Rosenkranzsonaten von
Ignatz Franz von Biber sind eine Sammlung von 16 Mysteriensonaten, die die
15 Geheimnisse des Rosenkranzgebets meditieren. Als 16. Stück ist der
Sammlung eine Passacalia angehängt, die Schutzengelsonate für Violine
ohne Bass. Jeder Komposition ist im wunderschönen Autograph der
Sammlung eine Vignette aus einem Andachtsbüchlein vorangestellt, die das
jeweilige Geschehen abbildet. Die Besonderheit der Mysteriensonaten ist,
dass für jede der Sonaten die Violine eine andere Saitenstimmung erhält (das
nennt man Scordatura). Entstanden sind sie vermutlich 1670 oder 1671 zum
100jährigen Jubiläum der Seeschlacht von Lepanto. Seit 1572 gab es ein
Rosenkranzfest am 7. Oktober zum Gedenken an die Schlacht. Am 2. Oktober
gab es seit 1670 das Schutzengelfest.
Isabel Schau setzt sich schon seit vielen Jahren mit den Rosenkranzsonaten
auseinander und wird zusammen mit ihren ebenfalls hochkarätigen Kollegen
Ralph Stelzenmüller, Sam Chapman, Armin Bereuter für eine packende
Aufführung dieser virtuosen Meisterwerke der Violinliteratur des 17.
Jahrhunderts zu sorgen wissen.

Der Eintritt auch zu diesem Konzert ist frei.
In Zusammenhang mit diesem Konzert steht auch die Ausstellung der
Künstlerin Marlies Franz „Mit Füßen und Augen gepilgert“ zu den 14
Kreuzwegstationen, inspiriert durch den Jakobsweg nach Santiago de
Compostela. Vernissage am 12. März, 17h und Passionsandachten mit
Gottfried Mallon am 16., 23., 30., März und am 6. April jeweils 18.30h-19h