EICHINGER & VARGA – 20 Jahre!

Freitag, 13.09.2024, 19:30 Uhr
Evangelische Christuskirche Hahn

Mühlfeldstraße 28
65232 Taunusstein-Hahn

Foto: Dierk Treber

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Nach unzähligen Livekonzerten in Ungarn, Deutschland, Österreich und Italien sowie 5 gemeinsamen Alben feiern der Ungar mit deutschen Vorfahren und der Deutsche ungarischer Abstammung das 20-jährige Jubiläum ihrer Zusammenarbeit. Feiern Sie mit!

Tibor Eichinger (H) und Stefan Varga (D) – Gitarre und Komposition

Die Musik

Das Haus des Jazz hat viele Zimmer. Eines davon bewohnen seit 2004 die beiden Gitarristen Tibor Eichinger und Stefan Varga. Das Ziel, das die Komponisten verfolgen, ist eine überraschende Fusion aus west- und osteuropäischen Klängen, Beats und Grooves. Gemeinsam setzen die beiden ein Konzept um, das fest im Jazz verwurzelt ist – gleichzeitig streifen die Kompositionen immer wieder andere musikalische Regionen.  Auf dieser Reise orientiert sich der musikalische Kompass unüberhörbar an Einflüssen aus Jazz, Rock, Klassik und Ethno-Elementen. Treibende Grooves, ausgefeilte Improvisationen, zwischendurch auch mal ein deftiger Rock-Riff und aufblitzende Balkansounds – das Überschreiten vorgefügter Genregrenzen durchzieht den typischen Eichinger/Varga-Sound wie ein roter Faden. Mit Gigs in ganz Europa beweist die Formation, wie gut dieser Gegenentwurf zu gängigen Jazz-Kategorien funktioniert.

Die Stationen

Das Debutalbum WEST AND EAST ließ die internationale Jazz-Szene erstmals aufhorchen. Das Repertoire, bestehend aus Eigenkompositionen, spannt einen Bogen zwischen Jazz, Avantgarde und traditioneller Volksmusik vom Balkan. 2010 erweiterte sich das Duo mit Márton Eged / István Megyaszay (E-Bass) und Csaba Gavallér / Zsolt Madai (Schlagzeug) zum Quartett ZoZo. Die neu formierte Band führt diesen musikalischen Faden konsequent fort. Bereits das Duo WEST AND EAST sowie später das Quartett ZoZo haben zahlreiche Auftritte auf internationalen Festivals (MOL-Jazz Festival Budapest / Tal der Künste, Kapolcs / Bayerisches Jazzweekend) und Rundfunk- und Fernsehaufnahmen (Jazz at the Marble Hall, Ungarischer Rundfunk / ZoZo – live in Budapest, Magyar TV) absolviert, die begeisterte Kritiken erhielten. 2009 erschien BALKAN SKA, ein vielbeachteter Livemitschnitt vom Budapester Jazzfestival, 2011 ZoZo – SQUARED. 2015 erschien das vielbeachtete Konzept Album „Brothers in Art“, auf dem die Duoarbeit mit dem Quartett verknüpft wird und im Sommer 2024 stehen in Budapest die Aufnahmen zum Jubiläumsalbum an.

Tibor Eichinger – Gitarre & Komposition, geb. in Nyíregyháza, Ausbildung am Béla Bartok Konservatorium und der Franz Liszt Musikhochschule in Budapest, hat sich seit Gründung seines ersten Jazz-Quartetts 1994 europaweite Anerkennung als Bandleader, Komponist und Gitarrist erworben. Außerhalb seiner Band Mitarbeit an Theaterstücken des Ensembles Kréta Kör, Filmmusiken für Györy Szomjas und András Szöke sowie Auftritte mit Gábor Gadó und dem Bop-Art Orchestra. Zahlreiche eigene CD-Veröffentlichungen.

Stefan Varga – Gitarre & Komposition, arbeitete nach dem Klassik- und Jazzstudium im In- und Ausland mit vielen Formationen (Stefan Varga Trio, Swing Guitars, West and East, NAOMI, ZoZo, …), veröffentlichte 12 CDs und spielte auf europäischen Festivals. Er schrieb Filmmusiken für arte/ZDF, initiierte internationale Musikprojekte (bipolar, Falubuli) und unterrichtet Gitarre und Ensemble. Der stilistisch breit aufgestellte Gitarrist verbindet in seinem Spieltechniken aus Klassik und Jazz mit seinen wiederentdeckten „Roots“ im Pop- und Rocksong. Konstantin Wecker trifft Pat Metheny und die beiden laden Björk und Carole King zu einer Jamsession ein, Chaka Khan und Joe Pass stoßen dazu…

EvenSong

Am 15.09.2024 lädt die Evangelische Kirchengemeinde in Wehen um 18:00 Uhr zu
einem EvenSong in der Evangelischen Kirche ein.


Biblische Lesungen, Gebete, Musik und Stille prägen den EvenSong.
Im Mittelpunkt des Gedankenanstoßes steht die Lebensgeschichte der mexikanischen
Künstlerin Frida Kahlo. Ihr Leben, gezeichnet von Tragödien und Triumphen, bietet
ein starkes Symbol für den menschlichen Umgang mit Leiden und Hoffnung.
Musikalisch wird der Gottesdienst von der Taunussteiner Kantorei mitgestaltet.
Dekanatskantor Thomas Wächter leitet den Chor und ist außerdem mit
Improvisationen am Flügel zu hören.


Eingeladen sind Menschen aller Glaubensrichtungen und jene, die auf der Suche nach
einem tieferen Verständnis für die Herausforderungen des Lebens sind.
Im Anschluss an den EvenSong sind alle Teilnehmenden herzlich zu einem Ausklang
bei Getränken und Gebäck eingeladen.

Jazz, Funk und Soul mit „Organtic“

Die Wehener Konzertreihe KlangVoll startet am Samstag, dem 07. September um 19:30 Uhr mit Jazz, Funk und Soul in die neue Saison. Das Orgelquartett „Organtic“ wird die Wehener Kirche mit einem funky Saxophon, coolen Gitarrenlicks, einer blubbernden Orgel und kompromisslos groovendem Schlagzeug zum Kochen bringen. Inspiriert vom Format und der Musik der klassischen Orgelcombos der Sechzigerjahre verschmelzen in den fast ausschließlich eigenen Kompositionen der Band Jazz, Funk und Soul zu einer aufregenden Mischung.

Bei der Gruppe „Organtic“ aus dem Rhein-Main-Gebiet haben sich vier langjährige Weggefährten wiedergetroffen, um das klassische Format der Orgelcombos der Sechzigerjahre mit frischen Ideen und originellen Eigenkompositionen wiederzubeleben. Die gemeinsamen Wurzeln reichen zurück bis in Jugendzentren des Vordertaunus, vor allem aber verbindet die Musiker das Engagement in der Band des Frankfurter „Tigerpalasts“.

Mit dabei:
Jan Beiling (sax)
Sven Claussen (g)
Christoph Schöpsdau (org)
Jens Biehl (dr)

Jan Beiling (Saxophon) lebt auf der Bühne. Ob im Tigerpalast Ensemble, mit „superfro“, seiner „Sax Therapy Band“, mit „Jazz4play“, mit Christoph Spendel oder mit dem Jazzensemble „Don’s Bag“, „Organtic“ und vielen anderen. Er ist gefragter Musikproduzent und Studioinhaber.

Christoph Schöpsdau (Orgel) studierte in New York und Frankfurt/Main. Er gewann den 1. Preis beim hr-Bigband-Kompositionswettbewerb und war mehrmals Preisträger bei „Jugend jazzt“. Lange Zeit war er Dozent an der Musikhochschule Frankfurt und der Frankfurter Musikwerkstatt und unterrichtet an der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt. Als Pianist, Komponist und Arrangeur wirkte er mit bei Konzerte und Produktionen mit Bob Mintzer, Randy Brecker, Jiggs Wigham, Barbara Dennerlein, Bill Ramsey, hr Big Band, Varietéorchester Tigerpalast Frankfurt/Main, Anke Engelke, Natalie („Fight To Win“-Hymne zur Vierschanzentournee), Landesjugendjazzorchester Hessen. Zu seinen eigenen Projekten zählen neben Organtic die Gruppen „Wonderland“ (Stevie-Wonder goes Jazz) und „EXULTATIO“ (Crossover Gregorianik-Jazz). Seine Jazz-Messe „New-York-Mass“ gehört zum Repertoire von Chören in ganz Europa.

Sven Claussen (Gitarre) studierte in Alkmaar und Hilversum u.a. bei Ferdinand Povel und besuchte Masterclasses bei Michael Brecker, Mike Stern, Pat Metheny und John Scofield. Mit verschiedensten Gruppierungen ist er seit vielen Jahren eine Institution der Jazzszene im Rhein-Mai-Gebiet und arbeitet mit zahlreichen Künstler- und Veranstaltungsagenturen zusammen.

Jens Biehl (Schlagzeug) war mehrfacher Preisträger bei “Jugend Musiziert” und “Jugend Jazzt”. Er studierte an der Frankfurter Musikwerkstatt und spielte im “Landes Jugend Jazz Orchester Hessen”. Mittlerweile ist er eine feste Größe in der Live- und Jazzszene im Rhein- Main Gebiet und darüber hinaus; er spielte Auftritte mit der HR-Big Band, Tony Lakatos, Bob Degen, Dusko Goykovich, Charlie Mariano, Joe Gallardo, Christoph Spendel, Vitold Rek, Christoph Sänger, Madeline Bell, Russ Spiegel, Wesley G., Bill Ramsey, Jean-Yves Jung, der HR-Big Band und vielen anderen und war bereits auf diversen Jazz-Festivals vertreten. Außerdem war er an verschiedenen Radio- und Fernsehproduktionen beteiligt und ist auf diversen CDs zu hören. Er ist Schlagzeuger im “TIGERPALAST”, dem international renommierten Varieté-Theater im Herzen Frankfurts.

https://organtic.de

Nach dem Konzert lädt die Kirchengemeinde herzlich dazu ein, bei einem Glas Wein oder Saft mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen.

Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wird erbeten, um die kirchenmusikalische Arbeit zu unterstützen.