Sterne und Streifen

Orgelmusik, Bilder und Texte aus der „Neuen Welt“

Samstag, 03.11.2012, 19.00 Uhr
Evangelische Kirche Burg Hohenstein

An der Orgel: Matthias Franz

Eintritt frei

Das alljährliche Burg Hohensteiner Orgelkonzert nimmt nach einer Stadt in diesem Jahr gleich ein ganzes Land ins Blickfeld: die USA.

Hierzulande fragen selbst Organisten zunächst: „Gab es dort im ‚Wilden Westen‘ überhaupt Orgelmusik?“ Wer sich auf die etwas mühsame Suche nach amerikanischer Orgelmusik begibt, ist überrascht von der Fülle der Orgelkompositionen. Darunter befinden sich viele herausragende Werke – sie sind in Deutschland und Europa allerdings zu Unrecht kaum bekannt.

Die Orgelmusik hat in den USA eine ganz andere Entwicklung genommen als in Europa. Zunächst brachten Engländer, Deutsche, Franzosen und viele andere Einwanderer die Musik ihrer alten Heimat mit in die „Neue Welt“. Um die Mitte des 19. Jh., als sich – zumindest an der Ostküste – die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse stabilisiert hatten, begann eine geradezu stürmische Entwicklung der amerikanischen Orgelmusik. Nach und nach entstand im „Schmelztiegel Amerika“ eine eigene, neue Orgelmusik, später angereichert mit Einflüssen afrikanischer und indianischer Kulturen. Für uns Europäer klingt diese Musik manchmal zunächst fremd und ungewöhnlich, aber sie bereitet beim Hören auch viel Freude. In vielen Kompositionen spiegelt sich die besondere Geschichte der USA wider.

Unternehmen Sie im Burg Hohensteiner Orgelkonzert 2012 eine spannende Entdeckungsreise in eine „neue Welt“ der Orgelmusik: Hierzulande kaum bekannte Komponisten, Themen und Melodien und Kompositionsformen, die es in Europa so nicht gibt.

Reisen Sie an diesem Abend zugleich in Bildern mit uns in die weltberühmten Nationalparks in Kalifornien und im Südwesten der USA: Yosemite, Sequoia, Bryce Canyon, Monument Valley und vor allem der Grand Canyon gehören zu den atemberaubendsten Naturschönheiten der Erde.

Ihr „Reiseführer“ an der Orgel: Matthias Franz, Burg Hohenstein

Bildauswahl: Petra Franz
Textzusammenstellung: Werner Hesse

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zur Erhaltung der Burg Hohensteiner Kirche gebeten.

Jubiläumskonzert zum 200. Geburtstag der Wehener Kirche mit dem Gospelchor Rejoice! & Band

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Samstag, 13.10.2012, 19.00 Uhr
Evangelische Kirche Wehen

Wenn es etwas zu feiern gibt, dann ist gute Laune angesagt. Und die beste Feierlaune in der Kirche macht Gospelmusik! Deshalb hat sich Kantor Thomas Wächter zum Kirchenjubiläum mit dem Projektchor Rejoice! ein Programm zum Mitfeiern einfallen lassen.

Eine weitere Überraschung ist der Solist Linus Kraus, der für neuen Sound in der alten Kirche -mit neuester Tontechnik- sorgen wird. So treffen sich Historie und Moderne beim 200. Geburtstag der Evangelischen Kirche in Wehen und wer sich selbst davon überzeugen möchte ist herzlich eingeladen mitzufeiern, der Eintritt ist frei!

Orgelglanz in Elbflorenz

Musikalische Impressionen aus Dresden

Freitag, 05.10.2012, 17.30 Uhr
Evangelische Kirche Burg Hohenstein

Orgelkonzert zu ungewöhnlicher Stunde: Das Burg Hohensteiner Orgelkonzert 2011 war ein so großer Erfolg, dass es noch einmal wiederholt wird. Die „Alten Herren“ der Technischen Verbindung „Bauhütte Bingen zu Mainz“ laden aus Anlass ihrer Jahrestagung 2012 herzlich ein, Dresden musikalisch, in Bildern und mit Texten von Dresdner Schriftstellern zu entdecken.

Glanzvolle Zeiten hat die sächsische Residenz im 18. Jahrhundert unter Kurfürst August dem Starken erlebt: Zwinger, Frauenkirche, Hofkirche und die Schlösser Moritzburg und Pillnitz sind Höhepunkte barocker Baukunst, reiche Kunst­sammlungen brachten Dresden den Beinamen „Elbflorenz“ ein. Im 19. Jahr­hundert brachten Carl Maria von Weber und Richard Wagner in Dresden et­liche Opern zur Uraufführung, 1841 wurde die weltberühmte Semperoper erbaut.

Glanzvolle Zeiten aber auch für die Orgelmusik: Frauenkirche, Hofkirche und die im 2. Weltkrieg zerstörte Sophienkirche erhielten im 18. Jahrhundert Orgeln des berühmten Gottfried Silbermann. Die Orgel der Hofkirche, Silbermanns letzte und größte Orgel, ist heute noch original erhalten. Bachs ältester Sohn Wilhelm Friedemann wirke an der Sophienkirche, an der Frauenkirche sein Schüler Homilius.
Im 19. Jahrhundert galten die Organisten der Kreuzkirche als besonders fortschrittlich. Zu ihnen kamen Schüler aus ganz Europa und den USA. Dennoch sind ihre Namen heute zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten.

Entdecken Sie in diesem Orgelkonzert in Burg Hohenstein vielfältige und interessante Orgelmusik zu Unrecht vergessener Komponisten, aber auch eine Stadt mit glanzvoller Vergangenheit, die heute wieder in neuem/altem Glanz erstrahlt.

Ihr „Stadtführer“ an der Orgel: Matthias Franz, Burg Hohenstein

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zur Erhaltung der Orgel gebeten.