„Orgelglanz in Elbflorenz“ – Musikalische Impressionen aus Dresden

Dresden
Samstag, 19.11.2011, 19.00 Uhr
Evangelische Kirche Burg Hohenstein

Nach den Tieren steht in diesem Jahr eine Stadt im Mittelpunkt des dies­jährigen Orgelkonzertes in Burg Hohenstein: Dresden.

Glanzvolle Zeiten für die sächsische Residenz im 18. Jahrhundert unter Kurfürst August dem Starken: Zwinger, Frauenkirche, Hofkirche und die Schlösser Moritzburg und Pillnitz als Höhepunkte barocker Baukunst und reiche Kunstsammlungen, die Dresden den Beinamen „Elbflorenz“ einbrachten.

Glanzvolle Zeiten auch für die Dresdener Oper im 19. Jahrhundert:
Carl Maria von Weber und Richard Wagner brachten hier etliche Opern zur Ur­aufführung, ab 1841 stand hierfür die weltberühmte Semperoper zur Verfügung.

Glanzvolle Zeiten aber auch für die Orgelmusik: Frauenkirche, Hofkirche und die im 2. Weltkrieg zerstörte Sophienkirche erhielten im 18. Jahrhundert Orgeln des berühmten Gottfried Silbermann. Die Orgel der Hofkirche, Silbermanns letzte und größte Orgel, ist heute noch original erhalten. Bachs ältester Sohn Wilhelm Friedemann wirke an der Sophienkirche, an der Frauenkirche sein Schüler Homilius.
Im 19. Jahrhundert galten die Organisten der Kreuzkirche als besonders fortschrittlich. Zu ihnen kamen Schüler aus ganz Europa und den USA. Dennoch sind ihre Namen heute zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten.

Entdecken Sie im diesjährigen Orgelkonzert in Burg Hohenstein vielfältige und interessante Orgelmusik zu Unrecht vergessener Komponisten, aber auch eine Stadt mit glanzvoller Vergangenheit, die heute wieder in neuem/altem Glanz erstrahlt.

Ihr „Stadtführer“ an der Orgel: Matthias Franz, Burg Hohenstein

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zur Erhaltung der Orgel gebeten.