Sommer-Gospelkonzert des Black Sheep Gospel Choir

Am Sonntag, den 30.06.2013, um 19 Uhr findet in der Bad Schwalbacher Reformationskirche (Adolfstr. 34) das Sommerkonzert des Black-Sheep-Gospel-Choir statt.

Gemeinsam mit der Gospelband präsentieren die „Schwarzen Schafe“ wieder ein abwechslungsreiches Programm mit bekannten, aber auch mit neuen Songs. Von getragenen Balladen bis rockigen Medleys ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Gesamtleitung des Projektes hat Janine Kabus.

Der Eintritt ist frei – Spenden werden gerne entgegengenommen.

Chorkonzert des ev. Kirchenchores Bad Schwalbach

Samstag, den 15. Juni 2013, 17.00 Uhr,
in der Reformationskirche Bad Schwalbach
Leitung Viola Förster

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Der evangelische Kirchenchor Bad Schwalbach lädt zu seinem diesjährigen Chorkonzert am Samstag, den 15. Juni 2013, um 17.00 Uhr in die Reformationskirche Bad Schwalbach ein.
Die Leitung hat Viola Förster (Gesangs- und Klavierpädagogin, Konzertsängerin und Leiterin mehrerer Chöre).

Zu hören werden zwei sehr gegensätzliche Messen sein:
Die „Missa secunda“ für vierstimmigen gemischten Chor a capella von Hans Leo Hassler (1564-1612). Dieses anspruchsvolle Werk vertont den üblichen lateinischen Messetext, wobei die einleitenden Worte – damals von einem Priester, heute von einem Chorsänger – im gregorianischen Stil vorweg gesungen werden.
Die „Vater Unser Messe“ von Lorenz Maierhofer, ebenfalls für vierstimmigen gemischten Chor, wird von Malte Kühn am Flügel begleitet werden. Der 1956 in Österreich geborene Musikpädagoge und Komponist Lorenz Maierhofer schuf mit diesem deutschsprachigen Werk eine schlichte und zugleich ansprechende Messe, deren zwölf Sätze die üblichen Messeteile durch z.B. ein Tischgebet oder einen Dank- und Schlussgesang erweitern.
Im Gegensatz zur ersten Messe, treten hier bei elf Stücken solistische Passagen auf, die beim diesjährigen Konzert von Elisabeth Watzal und Angelika Hausmann, zwei Schülerinnen von Viola Förster, vorgetragen werden. Mit diesem Auftritt wird diesen die Gelegenheit geboten, sich auch einmal in größererem Rahmen auszuprobieren.

Der Eintritt ist frei.

„Eine fröhliche Möglichkeit evangelisch zu sein“

Dekanat feiert Abschluss der Kirchenmusikwoche im Kloster Eberbach / 700 Kehlen singen in Basilika

Etwa 700 Menschen haben mit einem Festgottesdienst den Abschluss der Woche der Kirchenmusik des Evangelischen Dekanates Bad Schwalbach in der Basilika des Kloster Eberbach gefeiert. Fünf Menschen im Alter zwischen acht und 74 Jahren gaben dabei ein persönliches Statement ab, warum sie Kirchemusik machen. Alexandra Binding, sagte „Ich spiele im Posaunenchor, weil die Verkündigung der frohen Botschaft mit Blechblasinstrumenten für mich eine ausgesprochen fröhliche Möglichkeit ist, evangelisch zu sein.“ In ihrer Familie sei es Tradition „Blech zu spielen“, so Binding. Gisela Diefenbach, Organistin in Strinz-Margarethä berichtete davon, wie ihre Eltern in der Nachkriegszeit unter schwierigsten Bedingungen, ihr ein Klavier besorgten, weil sie ihr Talent gesehen hätten. Noch heute seien Choräle aus dem Gesangbuch für sie Quelle von Kraft, Trost und Freude zugleich. Die achtjährige Silvana, die bei den „Rotkehlchen“ aus Neuhof mitsingt, sagte selbstbewusst: „Ich singe gerne, weil man seine Gefühle dabei ausdrücken kann!“ Kirchenpräsident Dr. Volker Jung betonte in seiner Festpredigt, dass „wir unseren Liedern zutrauen, dass sie etwas bewegen. Kirche macht Musik – Musik macht Kirche. Und dazu gehört auch ihr“.

Saxofonklänge erfüllen Basilika

Es sei ein besonders würdiger Abschluss, den Gottesdienst im Kloster Eberbach zu feiern. „Hier in der Basilika klingt es ja noch mal alles anders!“ Dass nicht nur der Chorgesang und Bläser im Raum besonders klingen, sondern auch ein einzelnes kleines Saxofon in der Lage ist, „die durchbeteten und durchsungenen Mauern“, zu füllen, davon konnten sich die Besucher während des Gottesdienstes überzeugen. Gert Zimanowski durchflutete die Basilika regelrecht zwischen Psalmversen und den einzelnen Statements mit seinem Saxofon-Spiel. Diese ungewöhnlichen Klänge rundeten, zusammen mit einer alten Truhenorgel, den Posaunen und Trompeten sowie den Sängerinnen und Sängern, unter der Leitung von Dekanatskantor Thomas Wächter, sowie Tassilo Schlenther und Patrick Leidinger den Gottesdienst musikalisch ab. Die Besucher ließen sich von Beginn an vom Gesang der Chöre mitreißen, etwa bei „All creatures our God and king„ von John Rutter. Im Wechsel, mit Chören, Bläsern und Kinderchor stimmten 700 Kehlen Lieder wie „ich singe Dir mit Herz und Mund“ oder „Wenn das Brot, dass wir teilen als Rose blüht“ kraftvoll an.

Dekan Klaus Schmid betonte, dass Martin Luther die Musik nach der Theologie als höchste Kunst bezeichnet habe. „Durch die Musik komme Gott einem besonders nah“. Auch Volker Jung erklärte, dass bereits die ersten Christen die Musik hochgeschätzt hätten. Die ersten Gemeinden könnten viele Lieder vom alltäglichen Kampf singen. „Die Musik helfe einem – auch heute noch – dass der alltägliche Kampf uns nicht niederdrückt. Wir wollen das Wort Christi unter uns wohnen lassen, unter uns klingen und erklingen lassen, damit es zur Lebensmelodie wird“, so der Kirchenpräsident.